Wichtige Information!
Influenza-A-Viren verändern sich ständig. Daher überwacht das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL)
sie kontinuierlich. Seit der Saison 2023/24 kommt dabei auch die Ganzgenomsequenzierung zum Einsatz – die präziseste Methode,
um alle Mutationen zu erfassen. So lassen sich nicht nur Subtypen wie H1N1 und H3N2, sondern auch die genetischen Linien,
sogenannte HA-Kladen, unterscheiden.
Ziel der Überwachung ist es, frühzeitig zu erkennen, welche Influenza-A-Viren zirkulieren und wie sie sich verändern.
Das hilft bei der Einschätzung des Infektionsgeschehens und liefert wichtige Daten für die Zusammensetzung künftiger Grippeimpfstoffe.
Die Daten stammen aus dem Bayern Influenza + Corona Sentinel (BIS+C).
Im Rahmen dieses Gesundheitsüberwachungssystems werden Abstriche von Patientinnen und Patienten mit Atemwegssymptomen aus bayerischen Arztpraxen am LGL untersucht. Ein Teil der Influenza-A-positiven Proben wird anschließend sequenziert.
Die Abbildung zeigt die Verteilung der Influenza-A-Subtypen und der HA-Kladen entsprechend dem Entnahmedatum der Abstrichprobe. Da die Sequenzierung komplex und zeitaufwendig ist, erfolgt die Veröffentlichung der Ergebnisse mit zeitlicher Verzögerung.
Details in der Abbildung werden beim Ansteuern mit dem Mauszeiger sichtbar.
Die dargestellte Abbildung kann sich aufgrund von Nachmeldungen ändern.